Inhaltsverzeichnis
Was uns bei unseren Filmtipps wichtig ist:
Was macht einen guten Film aus? In welchem Kinofilm werden wichtige Werte übermittelt und neue Gedankenanstöße gegeben, Anstöße zum Glauben, aber auch Lebensweisheiten, die uns weiterhelfen? Wo finden wir Vorbilder, aber auch gute Unterhaltung mit guten Schauspielern? Diese und andere Fragen haben uns bei der Auswahl unserer Filmtipps begleitet. Wir möchten einige ausgewählte Anregungen geben für gute Filme, die spannende Antworten auf hochaktuelle Fragen geben. Dabei kann es sich durchaus um einen Film in schwarzweiß handeln, der schon einige Jahrzehnte „auf dem Buckel“ hat. Manchmal wundert man sich, dass ein „alter“ Film wichtige Anstöße geben kann, über die Grundfragen des Lebens nachzudenken, die uns heute so aktuell und wichtig erscheinen und doch schon immer die Menschen bewegt haben. Das macht eben einen guten Film aus, dass seine Aussagen und Inhalte über Jahrzehnte hinweg wichtig sind und unsere Gedanken herausfordern, manchmal auch auf eine humorvolle Art und Weise!
Lassen Sie sich anregen, unterhalten und entspannen!
Wenn Sie Anregungen oder Nachfragen haben, kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!
Wir werden diese Seite nach und nach mit weiteren Filmtipps füllen.
Filmtipp: „Die Bibel: Jesus“
Dieser Spielfilm über das Leben
und Wirken von Jesus Christus ist in der Filmreihe „Die Bibel“ erschienen.
Für mich ist es – bis jetzt – einer der besten Spielfilme über Jesus.
Sehr lebendig, nah an unserem Leben und trotzdem auch nah an der biblischen Überlieferung in den Evangelien, erzählt der Film in spannenden mitreißenden Bildern und Episoden die wichtigsten Ereignisse nach. Natürlich ist es ein Spielfilm und keine Dokumentation. Das Drehbuch löst sich an manchen Stellen von der Bibel, fügt Dialoge hinzu, die so in der Bibel nicht zu finden sind, aber in den Kernaussagen bleibt der Film an den Evangelien dran. Herausragende Schauspieler und gute Dialoge machen die biblische Botschaft lebendig und die Frohe Botschaft für uns heute nachvollziehbar. Der Hauptdarsteller, Jeremy Sisto, spielt lebensfroh, lebendig, sympathisch, emphatisch – den Menschen Jesus und den Sohn Gottes. Vor allem bin ich von der starken und ausdrucksvollen Mimik, der einfühlsamen Darstellung des Jesus-Darstellers beeindruckt. Sein feines, gütiges und sensibles Gesicht passt genau zu meiner Vorstellung von Jesus. Aber auch die schweren Szenen der Verhaftung, dem Verhör vor Pilatus, der Kreuzigung und der Auferstehung sind sehr gut dargestellt. Dieser Film ist einfach grandios!
Viele spannende, gut gedrehte und aufwühlende Szenen, z.B. die Szene am Ölberg, wo Jesus mit all seinen Ängsten und Zweifeln kämpft, nehmen den Zuschauer mit hinein in die biblischen Ereignisse und bieten viele Möglichkeiten sich mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen.
Der Film kann nicht nur Erwachsene beeindrucken, sondern auch Jugendliche (z.B. im Religions- oder Konfirmandenunterricht – freigegeben ist er ab 12 Jahren). Er bietet eine sehr gelungene Diskussionsgrundlage, wie man seiner ganz eigenen Bestimmung folgen kann, auch wenn es nicht immer der leichteste und bequemste Weg ist.
Es ist ein ganz neuer Ansatz der Jesusdarstellung. Auch die Anspielung auf die Zeitlosigkeit und Moderne mit der Darstellung des Teufels, sowohl als Dame im langen flatternden roten Kleid, als auch als gut gekleideter Mann im Maßanzug ist sehr gelungen.
Die Abschlussszene finde ich besonders gelungen! Aber ich möchte hier nicht alles vorwegnehmen.
Ein Film zum Nachdenken und Mitfühlen, ein Film der tief berührt und nie langweilig ist.
Diesen Film sollte man sich besonders in der Passions- und Osterzeit einmal anschauen.
Leider kann man den Film zurzeit nicht neu erwerben, sondern nur antiquarisch oder durch Ausleihen ansehen.
Der Spielfilm dauert 2 Stunden, 54 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.
Darsteller: Jeremy Sisto, Jacqueline Bisset, Armin Mueller-Stahl, Debra Messing, David O’Hara u.v.a.
Erscheinungsjahr: 2004
Filmtipp: „Luther“
Er klagte eine allmächtige Kirche an, wurde vom Papst exkommuniziert und vom Kaiser geächtet. Martin Luther veränderte mit seiner Überzeugung die Welt.
Deutschland, Anfang des 16. Jahrhunderts: Das Leben vieler Menschen ist von Armut, Unwissenheit und Angst bestimmt – Angst um das tägliche Überleben, Angst vor der Willkür des herrschenden Adels und korrupter Kirchenfürsten und ständige Angst vor göttlicher Strafe und Verdammnis. In dieser Zeit der Dunkelheit erhebt sich ein Mann gegen alle Autoritäten.
Der junge Mönch Martin Luther fordert mit seinen mutigen 95 Thesen gegen den Ablasshandel und weiterer Missstände in der Kirche den deutschen Kaiser und den Papst in Rom gleichermaßen heraus.
Es kommt zur Konfrontation, in deren Folge sich die Welt für immer verändern wird. Eine Filmvorschau finden Sie hier.
Dieser deutsch-US-amerikanische Spielfilm aus dem Jahr 2003 ist ein gewaltiges Epos über eine der dramatischsten Epochen der europäischen Geschichte, in überwältigenden Bildern und mit internationaler Starbesetzung inszeniert!
Unter der Regie des Kanadiers Eric Till spielt der britische Schauspieler Joseph Fiennes die Hauptrolle. In weiteren Rollen sind Alfred Molina, Sir Peter Ustinov und Bruno Ganz zu sehen. Ebenfalls bei der deutsch-amerikanischen Produktion dabei sind Uwe Ochsenknecht, und Mathieu Carrière. Gedreht wurde an Originalschauplätzen auf der Wartburg und der Feste Coburg, aber auch in Italien und Tschechien.
Ein faszinierender und ermutigender Film. Der Film „Luther“ beeindruckt durch seine Klarheit und Aussagekraft. Seine Botschaft: Es ist wichtig und es lohnt sich für seinen Glauben an Jesus Christus einzustehen.
Das Evangelium von Jesus wird seine universelle Kraft nie verlieren, das ist die bleibende Hauptaussage des großartigen Films.
Aus dramaturgischen Gründen hat der Regisseur einige historische Ungenauigkeiten in den Film eingebaut, oder Personen hinzugefügt, die es historisch so nicht gegeben hat. Es handelt sich um einen Spielfilm, der die Lebensgeschichte Martin Luthers von 1505 (Eintritt in das Augustinerkloster in Erfurt ) bis 1530 (Augsburger Bekenntnis) nachzeichnet, und nicht um eine historische Dokumentation.
Genießen Sie diesen wunderbaren Film einfach in vollen Zügen. Und hoffentlich ist er so anregend, dass Sie sich intensiver mit der Bibel und Martin Luther beschäftigen wollen.
Wichtig: Schauen Sie sich unbedingt auch den „Abspann“ am Ende des Films genau an!
Der Spielfilm dauert 118 Minuten und ist freigegeben ab 12 Jahren.
Anmerkung: Die Filmrechte liegen bei der Fa. Warner Bros. Sie erlaubte uns leider nicht, das Cover mit dem Original Filmtitel einzustellen.
Filmtipp: „Wie im Himmel“ – Spielfilm von 2004 ©Sonet Films AB
„Es ist ein Abenteuer, das eigene Paradies zu finden!“
Ein dramatischer Spielfilm mit außergewöhnlich schöner Musik und Songs, die man nicht wieder vergessen kann. Besonders das Lied „Gabriellas Song“, von Stefan Nilsson komponiert, wurde weltberühmt und berührt die Herzen vieler Menschen auf ganz besondere Weise! Eine Fimvorschau finden Sie hier.
Der Film erzählt die Lebensgeschichte eines weltberühmten Dirigenten, Daniel Daréus, der sich mit Mitte 40, schwer herzkrank und völlig ausgebrannt von den zahlreichen Konzerten in der ganzen Welt, in sein altes schwedisches Heimatdorf zurückzieht. Schon als Kind ist er mit seiner Mutter aus dem Dorf weggegangen und trägt schon lange einen Künstlernamen. Deshalb erkennt ihn auch zunächst niemand wieder. Er hatte sein ganzes Leben lang nur einen Traum: eine Musik zu schaffen, die die Herzen der Menschen öffnet und sie verbindet.
In seinem kleinen nordschwedischen Dorf Ljusäcker lernt Daniel, wieder sich selbst und die Menschen zu lieben, in dem er den örtlichen kleinen Kirchenchor mit neuem Leben erfüllt. Er übt die Chormusik auf eine ganz neue und ungewöhnliche Art ein. Dadurch bekommen die Chormitglieder nicht nur einen neuen Zugang zur Musik, sondern finden auch zu ihrer ganz eigenen Persönlichkeit und zu einem nie gekannten Zusammenhalt in der Gruppe. Das führt unweigerlich zu Konflikten und Problemen im Dorf.
„Wie im Himmel“ entwickelte sich in den europäischen Kinocharts zum Überraschungserfolg. Nominiert für den Oscar, bekam der Film zahlreiche Auszeichnungen!
Es ist ein fantastischer, überraschender und außergewöhnliche schöner Film vom Regisseur Kay Pollak, der tief berührt und den man wohl niemals wieder vergisst!
Der Spielfilm dauert 2 Stunden 12 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben.
Filmtipp: „Der letzte Fußgänger“
„Der letzte Fußgänger“ ist eine turbulente Filmkomödie mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle. Dieser Kinofilm wurde am 15. September 1960 im Grand-Palast in Frankfurt am Main uraufgeführt. Eine Filmvorschau finden sie hier.
Seine Botschaft könnte aber aktueller nicht sein: „Zurück zur Natur“ heißt das Motto des Zeitungsarchivars Gottlieb Sänger, gespielt von Heinz Erhardt! Er ist lebensfroh, gutmütig und humorvoll. Vor allem lässt er sich ungern aus der Ruhe bringen.
Das „vielgerühmte Tempo von heut‘“ macht er nicht mit und sein Lebensmotto „Nur nicht so eilig!“ besingt er in einem kleinen Lied gleich am Anfang des Films.
Einmal im Jahr – in den Sommerferien – möchte sich Gottlieb Sänger nur Ruhe und Erholung gönnen. Doch diese Hoffnung wird schnell zerstört, als er auf der Zugfahrt in sein Urlaubsparadies „Schwarzwald“ überraschend die Betreuung des verwöhnten und
aufgeweckten 16jährigen Stadtkindes „Kiki“, gespielt von Christine Kaufmann, übernehmen muss.
Damit stolpert er von einer Aufregung und „Katastrophe“ in die nächste und mit seinem beschaulichen Wanderurlaub scheint es auch vorbei zu sein…
Eine herrliche Komödie mit vielen Musikeinlagen. Überraschend ist daran besonders, dass die so vermeintlich modernen Probleme unserer Zeit: Stress und Hektik im Alltag, Massentourismus, Intrigen im Büro, Tempo und lautes anonymes Großstadtgewimmel bereits 1960 in den Mittelpunkt eines Kinofilms gerückt wurden! Gönnen Sie sich diesen Kinoklassiker! Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!
Der Film dauert 84 Min. und ist freigegeben ab 6 Jahren.
Filmtipp: „Die besten Kriminalfälle des Pater Brown“
„Gottes Wege sind unergründlich, führen aber immer zum Ziel! „
Eine kriminalistische Filmkomödie mit vielen guten Anstößen zum Glauben und zu Grundfragen des Lebens, zwei der besten Kriminalfälle mit Pater Brown: „Das schwarze Schaf“ und „Er kann’s nicht lassen“, beide Filme mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle des Pater Brown. Diese Schwarzweiß-Filme sind wirklich „Filmklassiker“ und zeigen den Schauspieler Heinz Rühmann in einer seiner Paraderollen.
1960 drehte der Regisseur Helmut Ashley mit Heinz Rühmann als Pater Brown den erfolgreichen Film „Das schwarze Schaf“, 1962 entstand die Fortsetzung „Er kann’s nicht lassen“ unter der Regie von Axel von Ambesser, ebenfalls mit Heinz Rühmann. Zu beiden Filmen verfasste der deutsche Komponist Martin Böttcher eine ganz besondere Filmmusik, die sich dem Zuschauer einprägt. Beide Filme bekamen zahlreiche Auszeichnungen, z.B. für die „Beste männliche Hauptrolle“ oder die „Beste weibliche Nebenrolle“.
Den Filmen liegt die literarische Figur von „Father Brown“ aus den Romanen von Gilbert Keith Chesterton zugrunde. Pater Brown, ein irischer katholischer Geistlicher mit der Leidenschaft zur Kriminalistik, ist stets bemüht seine „schwarzen Schafe“ zum Guten zu bekehren, und so ganz nebenbei den einen oder anderen wieder auf den rechten Weg zu bringen. Seine kriminalistischen Erfolge ärgern regelmäßig seine kirchlichen Vorgesetzten – was so bei Chesterton nicht vorkommt, dem Film aber zahlreiche humorvolle Szenen hinzufügt. Der Bischof muss ihn deshalb regelmäßig in andere Gemeinden strafversetzten, was in der katholischen Kirche ohne viel Aufwand geschehen kann. Pater Brown trägt es jedes Mal mit Demut und einer gehörigen Portion Humor, denn die Versetzungen bringen für ihn wieder neue kriminalistische Verwicklungen… Er kann es eben nicht lassen!
Als gläubiger Priester ist er jedoch weniger daran interessiert, Verbrecher der irdischen Gerechtigkeit auszuliefern, sondern er will sie zu Gott führen; eine freiwillige Beichte des Täters genügt ihm so manches Mal. Es spielt für Pater Brown keine Rolle, welches Amt oder welche gesellschaftliche Stellung diese Person bekleidet. Mit viel Gottvertrauen, Humor, Liebe und Barmherzigkeit für Menschen führt er seine Gemeinden und löst so manchen Kriminalfall, bevor die Polizei dem Verbrecher auf die Schliche kommt! Als Beichtvater und Seelsorger in verarmten irischen Gemeinden kennt er die Verstrickungen der Menschen und nutzt dieses Wissen, verbunden mit seiner ausgeprägten Intuition, für die Aufklärung der Kriminalfälle, allerdings sehr zum Leidwesen seiner Haushälterin, glänzend gespielt von Lina Carstens.
Heinz Rühmann spielt den Pater Brown in Höchstform und Sie erwartet ein besonderes Filmvergnügen mit vielen tiefsinnigen Aussagen!
Beide Filme dauern je 91 Min und sind freigegeben ab 12 Jahren.