Predigt zu 1 Korinther 15,57 am Sonntag Jubilate

Predigt zu 1. Korinther 15,57 Sonntag Jubilate Jesus ist auferstanden von den Toten Jesus lebt österliche Freude Freudenzeit e-cards Ostern Christi Himmelfahrt Pfingsten christliche e-cards mit Segensvers Bibeltext Bibelvers christliche FeiertageGott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! 

Jesus ist auferstanden! Er lebt! Er ist mitten unter uns und bei uns! Glaubst du das?

Wenn das stimmt und er den Tod besiegt hat, dann kann er alles, denn der Tod ist die stärkste Macht gegen das Leben. Wer den Tod besiegen kann, kann auch jede andere Macht besiegen. Er selbst sagt nach seiner Auferstehung in Matthäus 28, 18: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf der Erde.“, alle Macht, nicht nur im Himmel, sondern auch auf der Erde, bei uns.

Ist das denkbar? Ist das so? Oder ist das ein überholter Kinderglaube?

Kein Mensch kann den Tod besiegen.

Das ist doch die bittere Realität. Irgendwann stirbt jeder. Wir können noch nicht einmal die kleinen Tode des Lebens besiegen. Wissenschaftlich belegt ist, dass der Mensch ungefähr ab dem 23. Lebensjahr physisch abbaut. Von da an beginnt das Altern, schwächer werden und manches nicht mehr können. Das Älter-werden ist ein langsames Sterben.
Kein Mensch kann das aufhalten. Da hilft auch keine Beautycreme, keine Schönheitsoperation oder Botox-Spritze. Genauso ergeht es uns, wenn wir seelisch sterben. Manchmal sagen wir: „Es ist etwas in uns gestorben“, zum Beispiel weil wir enttäuscht wurden von anderen Menschen oder von uns selbst, weil Lebensträume sich nicht erfüllen, weil Beziehungen zerbrechen, wir innerlich verletzt werden oder weil wir einen lieben Menschen für immer verlieren. Und vor einigen Jahren haben wir erlebt, wie ein kleiner Virus die ganze Ohnmacht des Menschen aufdeckt, die Ohnmacht der Mächtigen und weniger Mächtigen. Die ganze Welt zitterte aus Angst vor den Folgen.

Wenn wir als Christen bei Karfreitag stehen bleiben, dann ändert sich für uns auch nichts,

dann bleibt es so, dass die Mächte, die uns das Leben wegnehmen können, stärker sind als die Macht, die uns Leben geben kann. Dann ist Jesus auch ohnmächtig gestorben und alles bleibt beim Alten.

Aber nun kommt die wunderbare, faszinierende Osterbotschaft: Gott hat den Tod besiegt, Jesus lebt. Er ist Herr über alle Tode, über alles, was uns das Leben nehmen kann.

Was ist das für eine fantastische Botschaft! Es ist das größte Wunder der Weltgeschichte. Man kann sagen: Das ist Blödsinn, das geht nicht! Oder man kann nur staunend davorstehen und sagen: Wow, wie unvorstellbar großartig und immer wieder fassungslos staunen.

Die erste Frage auf diese Botschaft an uns ist: Glaubst du das?

Aber das zweite ist noch viel großartiger, noch viel wunderbarer, entscheidender für unser Leben, nämlich: Das ist geschehen für dich und für mich!

Jesus hat das alles nicht getan, damit wir darüber staunen, was er kann, sondern er tat es für uns! Und nun setze deinen Namen ein, wenn Jesus dir sagt: Für dich … habe ich den Himmel verlassen. Für dich … habe ich mein Leben hingegeben. Für dich … habe ich mich verspotten, schlagen und bespucken lassen. Für dich … bin ich ans Kreuz gegangen und wie ein Verbrecher hingerichtet worden. Für dich … habe ich den Tod besiegt. Für dich … habe ich die Tür zum Himmel, zum himmlischen Vater geöffnet.

Das ist doch echt Wahnsinn: Der allmächtige, ewige Gott liebt dich, dich kleinen ohnmächtigen Menschen. Aus Liebe tut er das für dich.

Und so spricht er dir zu in Johannes 16, 33:In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Und in Jesaja 43, 1 sagt Gott: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ In Johannes 10, 28 sagt Jesus über seine Nachfolger: „Niemand kann sie aus meiner Hand reißen.“ Die Bibel ist voll von solchen Zusagen, die uns gelten.

Predigt zu 1. Korinther 15,57 Sonntag Jubilate Ostern Osterfreude Jesus ist auferstanden und lebt 1. Mose 12,1-4 Lätare Sonntag Gottes Bund mit den Menschen in Jesus Christus Liebe Lebendige Gemeinde Aufbruch statt Abbau Predigt zu Lukas 10, 17-20 letzter Sonntag nach Epiphanias 1. Johannes 1, 1-4 Silvester Silvesterabend Altjahresabend Matthäus 5,43-48 23. Sonntag nach Trinitatis Feindesliebe Liebe Jesus 2. Timotheus 1,7-10 14. Sonntag nach Trinitatis Offenbarung 2,8-11 11. Sonntag nach Trinitatis Apostelgeschichte 2,1- 11 Pfingstsonntag Pfingsten Johannes 15,5 Jubilate 3. Sonntag nach Ostern 1. Korinther 3,11 Quasimodogeniti 1. Korinther 11,20 -29 Abendmahl Gründonnerstag letztes Abendmahl Jesus Christus Jesaja 58,1-9a Jeremia 29,13-14 Weg Suchen Römer 15,5-7 Lukas 13,1-9 Amos 5,6 Lukas 15,20-24 Andachten Predigt zu Epheser 2,19 1. Korinther 1, 3 Frieden suchen und in Jesus finden Matthäus 9, 35-38 Apostelgeschichte 1, 3 - 11 Himmelfahrt Exaudi Andachten Predigt zu Hebräer 12, 1- 3 Apostelgeschichte 16, 9 - 15 Römer 15, 4 - 13 Matthäus 21, 1-10 Liebe Herz Jesus Markus 13, 31 - 37 Ewigkeit Jesus Tod Hoffnung Impuls der Woche Jesus Liebe Herz zwei Herzen Taufe zum Glauben kommen liebende HerzenUnd nun stell dir das genauso bildlich vor:

Du bist in der Hand des Herrn, der alle Macht hat, in der Hand dessen, der dich vollkommen liebt. Mal ehrlich! Was kann uns da noch passieren, vollkommen geliebt in der Hand des allmächtigen Herren? Wovor müssen wir noch Angst haben? Worüber müssen wir uns Sorgen machen oder gar verzweifeln? Paulus sagt in Römer 8, 38+39: „Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes in Christus Jesus.“ Das „Nichts“ schließt alle irdischen und überirdischen Mächte ein.

Ist das möglich, so geborgen, zuversichtlich, getrost zu leben?

Menschlich gesehen ist das unmöglich. Wenn wir von uns ausgehen, dann haben wir allen Grund, Angst zu haben und uns Sorgen zu machen, denn die Welt ist voller Gefahren, die uns etwas oder das ganze Leben nehmen können.

Wir müssen lernen, anders zu denken.

Wir denken menschlich. Das ist normal. Von den menschlichen Möglichkeiten her ist das unmöglich. Und dieses Denken übertragen wir leicht auf Gott. Wir müssen von Gott her denken, von seinen unbegrenzten Möglichkeiten und seiner grenzenlose Liebe.

Nicht mit unserer Kraft, aber mit seiner Kraft können wir Angst und Sorge überwinden.

Auch wenn wir nicht alles im Griff haben, er hat es. Und wenn sein Wille in unserem Leben geschieht, dann ist alles gut. Paulus sagt in Römer 8, 28: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“

Damit können wir

neuen Mut bekommen, um den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Mut ist nicht die Beseitigung von Angst, Sorge und Gefahr, sondern dass wir etwas Größeres haben als das, was uns bedrohen kann. Und Christus ist größer!

Wir werden fähig zu lieben, weil wir uns nicht mehr mit uns und unseren Problemen beschäftigen müssen, sondern wir werden frei, zu lieben, für andere da zu sein.

Und wir wissen dann von der wunderbaren Hoffnung auf die Ewigkeit, denn nicht einmal der Tod kann uns trennen von der vollkommenen Liebe Christi, sondern durch den Tod hindurch werden wir leben in seiner vollkommenen Liebe.

Und so jubelt Paulus: „Gott sei Dank,

der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.“ Es ist der Sieg über alle Mächte. Und der Sieg gilt uns, wenn wir zu Jesus gehören und in seiner Hand sind. Da kann man nur danken und jubeln.

Kennen Sie das Osterlachen?

Die ersten Christen haben damit zum Ausdruck gebracht: Tod, Teufel, Sorge, Angst und Gefahr, wir lachen über euch, denn wir haben Christus, der uns liebt und der alle Macht hat, auch über euch. Wir sollten mehr lachen, denn wir haben die Gewissheit des Sieges Christi.

Predigt zu 1. Korinther 15,57 Sonntag Jubilate Jesus ist auferstanden und lebt Osterfreude Ostern Christusfigur in der Kirche Gebenbach Oberpfalz Nur eines müssen wir tun:

So wie Jesus uns sein ewiges Leben gibt, müssen wir voller Vertrauen unser irdisches Leben in seine Hand geben. Alle unsere Wünsche, Pläne, Träume, unsere Gesundheit und Kraft, die Menschen, die wir lieben und alles andere, was zu unserem Leben gehört. Wir müssen es nicht aufgeben, aber es ihm überlassen, was er daraus macht. Denn Gott erfüllt nicht unsere Wünsche, sondern er erfüllt seine Wünsche, die er für uns hat – wenn wir ihn lassen. „Dein Wille geschehe“ beten wir im „Vater Unser“, weil wir vertrauen, dass sein Wille für uns immer das Beste ist.

Fällt uns das schwer?

Die Frage ist, ob unser Leben irgendwo besser aufgehoben ist als in seiner Hand, in der Hand der vollkommenen Liebe und dessen, der alle Macht hat im Himmel und auf der Erde. Wir haben einen so wunderbaren Herrn. Sein Sieg gilt für uns.

Mit dem Blick auf den auferstandenen Herrn kann Ihr Leben ganz neu, kraftvoll, zuversichtlich und froh werden, denn der Sieg Jesu Christi gilt Ihnen! Glauben Sie das?
Predigt zu 1 Korinther 15,57
Hier finden Sie alle Predigten zum Lesen
Hier finden Sie für die sonntäglichen Gottesdienste Begrüßungen und Gebete