Predigt zu Matthäus 10, 16-22 am 2. Sonntag nach Epiphanias

Predigt zu Matthäus 10,16-22 2. Sonntag nach Epiphanias Jesus sendet seine Jünger in die Welt Lukas 10,16 Johannes 13,20 7. Sonntag nach Trinitatis Johannes 15,9-12 Liebe Matthäus 7,24-29 Rogate 5. Sonntag nach Ostern Sicher sicherheit Unsicherheit Artikel Hoffnung auf Auferstehung Predigt zu Johannes 14,12-19 Römer 15,5-7 Lukas 12,42-48 Ewigkeitssonntag Ewigkeit Tod Sterben Hoffnung 1. Thessalonicher 1,2-4 Andachten Predigt zu Römer 6,19-23 Weg Reise Apostelgeschichte 2,22-39 Pfingsten Pfingstpredigt Pfingsttag Andachten Impuls der Woche Predigt zu Lukas 22, 47 - 53 Hebräer 11, 8 - 10 Lukas 4, 16 - 31 Matthäus 8, 23 - 27 Lukas 2, 8 - 18 Philipper 4, 6-9 Matthäus 11, 28-30 Epheser 1,15-23 Johannes 20, 11-18 Ostern Auferstehung Jesus Christus Predigt Rettung Frieden Weihnachten heilig Abend Sturmstillung Jesus rettet die Jünger Stürme des Lebens Hilfe mit Jesus unterwegs sein
Kirchenfenster mit Christusfigur

Gott ist Mensch geworden, Gott hat Jesus in die Welt gesandt, um uns Menschen Gottes Liebe zu zeigen und alles zu schenken, was es in Gottes Welt gibt.

Das ist die Botschaft von Weihnachten. Heute geht es darum, dass wir Christen von Jesus in die Welt gesandt werden, um den Menschen seine Liebe zu zeigen. In Johannes 20, 21 sagt Jesus: „Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Und auch in den anderen Evangelien finden wir jeweils am Ende den Auftrag, seine Botschaft in die Welt zu bringen.

Das ist zunächst ein großer Vertrauensvorschuss, dass wir genau wie Jesus Gott repräsentieren sollen.

Gott ist in Jesus physisch in der Welt gewesen und in seinen Jüngern und in uns setzt Gott nun seine physische Anwesenheit in der Welt fort. Er gebraucht unsere Körper, Hände, Füße, Mund und alles, um mit seinem Heiligen Geist durch uns in der Welt zu wirken und anwesend zu sein, durch jeden einzelnen und durch die Gemeinde, die Paulus als „Leib Christi“ bezeichnet.

Es geht nicht darum, dass wir besonders christliche Leistungen hervorbringen, sondern dass wir offen sind für Christus, uns ihm zur Verfügung stellen, damit er mit seinem Heiligen Geist durch uns wirken kann, wir Gottes Welt, den Frieden, die Freude und Liebe Gottes, die Jesus in die Welt brachte, auch in uns tragen und in die Welt bringen, ganz normal in unserem alltäglichen Leben, wo wir leben und arbeiten.

Das ist ein großer Vertrauensvorschuss, aber auch eine große Verantwortung!

Predigt zu Matthäus 10,16-22 2. Sonntag nach Epiphanias Jesus sendet seine Jünger in die Welt 1. Johannes 1,1-4 Silvester Silvesterabend Altjahresabend Römer 3,20-28 20. Sonntag nach Trinitatis Lukas 7,11-17 Wunder Gottes Jesus Gottes Sohn Epheser 2,1-10 Lukas 10,16 Johannes 13,20 7. Sonntag nach Trinitatis 1. Korinther 15,12 - 20 Ostern Ostersonntag Auferstehung Jesaja 58,1-9a Lukas 22,31-34 Jakobus 1,12-18 Siegeskranz Ewigkeit erreicht Gemeinschaft mit Jesus Christus Matthäus 4,17 3. Sonntag nach Epiphanias Lukas 10,17-21 1. Sonntag nach Epiphanias Freude im Himmel Namen im Himmel Offenbarung 7,9-12 Weihnachten Lukas 13,1-9 Volkstrauertag Predigt zu Epheser 2,19 Hausgenossen Gottes Römer 14,9-13 5. Sonntag nach Trinitatis 1. Korinther 1, 3 Frieden leben Sehnsucht nach Frieden Römer 8, 1-14 Trinitatis heiliger Geist vollkommene Liebe in Jesus Christus Kolosser 4, 2- 4 Gebet Beten Fürbitte Lukas 19, 1-10 Konfirmation Konfirmationspredigt Johannes 10,9 Hebräer 13, 20-21 Jesus der gute Hirte Impuls der Woche Kalenderwoche 9 Home Passion Passionszeit Passionsweg Leidensweg einen Weg im Leiden gehen einen Weg mit Jesus gehen Predigt zu Lukas 4, 16-31 Matthäus 17, 1 - 9 Römer 8, 31 - 39 Lukas 7, 11 - 17 Philipper 4, 4 Matthäus 10, 34-39 Kirchliches Leben Menschwerdung Gottes Predigt zu Lukas 15, 1-7 Predigt zum Lesen Jesaja 50, 4-9 Palmarum Jesus Reden Lukas 18 Jesus Erbarmen Kirchliche Feiertage Ostern Osterlamm Weihnachten Gottes Welt HimmelreichMit dem heutigen Text weist Jesus uns darauf hin, was das für Folgen haben kann:

16 »Das muss euch klar sein: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid klug wie die Schlangen und doch ohne Hinterlist wie die Tauben. 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch an die Gerichte ausliefern und in ihren Synagogen auspeitschen. 18 Auch vor Statthalter und Könige werdet ihr um meinetwillen gestellt werden, um auch vor ihnen, den Vertretern der nicht jüdischen Völker, als Zeugen für mich auszusagen. 19 Wenn sie euch an die Gerichte ausliefern, dann macht euch keine Sorgen, was ihr sagen sollt oder wie ihr es sagen sollt. Es wird euch im entscheidenden Augenblick schon eingegeben werden. 20 Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird aus euch sprechen. 21 Ein Bruder wird den andern dem Henker ausliefern und ein Vater seine Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken. 22 Alle werden euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.

Wir werden in eine Welt gesandt, die zum Teil kaputt ist, die von Gott nichts wissen will oder sogar gegen Gott ist.

Mit deutlichen Begriffen beschreibt Jesus, was uns dann erwarten kann: „Wie Schafe unter Wölfe“: Wölfe zerreißen und fressen Schafe und dagegen sind die Schafe schutzlos. „An die Gerichte ausliefern“: Öffentlich an den Pranger werden die Nachfolger Jesu gestellt, allein wegen ihres Glaubens, ohne etwas Böses getan zu haben. Und sogar innerhalb der Familie kann es zu großen Auseinandersetzungen führen oder sogar soweit gehen, dass Familienmitglieder sich daran beteiligen, andere Familienmitglieder mundtot zu machen oder dabei zu helfen, dass sie getötet werden.

Dieser Abschnitt ist wie eine Beschreibung des Lebens Jesu, denn genauso hat er es erlebt:

Seine ehemaligen Freunde aus seinem Dorf und seine Familienangehörigen verstanden ihn nicht oder lehnten ihn ab. Es waren seine eigenen Glaubensgenossen, die Verantwortlichen des Volkes Gottes, die ihn in die Schranken weisen wollten, und als das nicht klappte, wollten sie ihn loswerden, und schließlich wurde er vor staatliche Gerichte geschleppt und gekreuzigt.

Jesus sagt: So ergeht es mir, und so kann es auch euch ergehen, dass ihr um meinetwillen leiden müsst.

Wenn Jesus mit seiner Kraft das Reich Gottes auf der Erde ausbreitet, wenn geistlich etwas aufbricht und Menschen sich Jesus zur Verfügung stellen, dann ist der Teufel nicht weit, um alles zu zerstören und dagegen anzugehen. Das haben die ersten Christen genauso erlebt. In der Apostelgeschichte wird beschrieben, wie Petrus, Jakobus, Stephanus, Paulus und andere Jünger das erleben.

Und es passiert auch heute noch überall in der Welt:

Christen werden wegen ihres Glaubens abgelehnt, verfolgt, gefangen genommen, vertrieben und getötet. Wir hören es aus Syrien, dem Irak, Pakistan, Nordkorea, Afrika und vielen anderen Ländern. Sogar in Europa nehmen Kampagnen gegen den christlichen Glauben zu. Vielen scheint es Freude zu bereiten, den christlichen Glauben lächerlich zu machen. Mitten in Europa greifen militante Islamisten Pastoren und Priester physisch an. Andere fühlen sich wegen ihres Glaubens gemobbt, verspottet und belächelt.

Das ist erschreckend und hält manchen Christen davon ab, sich zu Jesus zu bekennen

Jesus macht deutlich: Als Christen gehört ihr nicht immer zu den Menschen, die von der Mehrheit mit Wohlwollen betrachtet und behandelt werden. Wenn ihr zu mir gehören wollt und so wie ich von Gott in die Welt gesandt werdet, dann könnt ihr nicht nur das Gute des Glaubens in Anspruch nehmen, sondern müsst auch das Schwere mittragen, dann gehört das Leid, die Anfeindung und die Einsamkeit dazu.

Predigt zu Matthäus 10,16-22 2. Sonntag nach Epiphanias jesus sendet seine Jünger in die Welt die Last der Welt tragen Lukas 22, 47 - 53 7 Wochen mit jesus unterwegs Passionsweg Passion Kreuzweg im Dom zu Speyer Jesus und das Kreuz
Jesus Christus trägt das Kreuz

Zu Jesus gehören macht das Leben nicht nur leichter, sondern auch schwerer.

Aber die, die treu bleiben und sich nicht abschrecken lassen, werden gerettet. Auch Jesus musste in Gethsemane darum kämpfen, bis zum Letzten den Willen Gottes zu tun. Es fiel ihm schwer, aber sonst wäre alles umsonst gewesen. So sollen wir Gottes Willen tun, auch wenn es uns schwerfällt. Folgt mir nach, sagt Jesus. Das sagt Jesus nicht, um uns Angst zu machen, sondern er will uns darauf vorbereiten, helfen, damit wir treu bleiben, wenn Schweres in unserem Leben passiert.

Dann gibt er seinen Jüngern und uns konkrete Anweisungen:

In Vers 16: „Seid klug“, aber „ohne Hinterlist“!

Wir sollen nicht blind in solche Situationen hineinlaufen, sondern uns geistlich darauf vorbereiten, damit wir gewappnet sind, indem wir uns durch Gottes Wort ein festes Fundament schaffen, dass wir Jesu Worte im Herzen haben, indem wir uns schulen, wie wir mit den Situationen umgehen können, und unseren Glauben dadurch festigen, dass wir immer die Gemeinschaft mit Jesus suchen. Wir sollen aber nicht mit den Menschen taktieren oder hintenherum arbeiten, sondern aufrichtig und ehrlich in jeder Situation zu unserem Glauben stehen.

Aber sagt Jesus in Vers 17: „Nehmt euch in Acht vor den Menschen!“

Wenn Sie euch freundlich begegnen, denkt nicht gleich, sie wären eure Freunde. Wenn Sie euch Lob, Beifall und Anerkennung geben, meint nicht, ihr könnt auf sie bauen. Das macht uns nicht nur leichtsinnig und stolz, sondern wir müssen wissen, wenn es hart auf hart kommt, sind es genau die Menschen, die uns dann fallen lassen und sich gegen uns wenden, wenn sie sich davon Vorteile erhoffen. „Hosianna und kreuzige ihn“ liegen eng beieinander. Auch das können wir von Jesus lernen. Er ist allen mit Liebe begegnet, aber er hat sich an keinen Menschen gebunden, so dass er von ihrer Zuwendung abhängig wäre, sondern er war in allem frei, um allein Gottes Willen zu tun.

Und dann gibt Jesus die Zusage: Macht euch aber keine Sorge, wenn es passiert!

Bei all den Problemen, die wir wegen unseres Glaubens haben können, sorget nicht, denn ich steh an eurer Seite. Ich gebe euch sogar die Worte, die ihr dann sagen sollt. Ob sich das Evangeliums durchsetzt, hängt nicht von uns ab, nein, Christus selbst sorgt sich darum und er sorgt sich um uns. Wir sollen nur treu unseren Dienst tun und ihm nachfolgen. Egal, was geschehen mag, er steht an unserer Seite. und wenn alles noch so dunkel erscheint, dann ist er doch da.

Predigt zu Matthäus 10, 16-22 2. Sonntag nach Epiphanias Jesus sendet seine Jünger in die Welt Matthäus 11, 28 4. Sonntag nach Trinitatis Mühseliger Weg steiniger Weg Lasten des Lebens tragen Südtirol Geißlergruppe Grödnertal
Unterwegs sein mit Jesus Christus

Lassen Sie sich senden in die Welt, mit allem, was dazu gehört?

Jesus braucht uns, um sein Reich zu bauen und seine Welt in diese Welt zu bringen. In Matthäus 9, 37 heißt es: „Es wartet eine reiche Ernte, aber es gibt nicht genug Menschen, die helfen, sie einzubringen.“ Viele Menschen könnten für den Glauben an Jesus gewonnen werden, wenn es genug Christen gäbe, die sich Jesus zur Verfügung stellen.

Lassen Sie sich senden? Wie viele findet er bei uns?
Predigt zu Matthäus 10, 16-22
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